Das Foto fürs Video-Titelbild soll wohl den Ernst der Sache unterstreichen. Und tatsächlich. Es gibt sehr ernste Momente in diesem Talk. Aber das ist nur ein Aspekt von vielen. Und ich würde Nina Chuba nicht wiedererkennen, wenn sie nicht grösstenteils – auch im Gespräch mit Matze – genau das verkörpert, was sie auch in ihren Songs so blendend rüberbringt: die pure Freude am Leben!
Aber: es ist nicht alles Bling Bling, wenn du deinen ersten Mega Banger landest, wie Nina Chuba letztes Jahr mit "Wildberry Lillet". Das schiesst dein Leben auf eine andere Umlaufbahn. Erst mal. Und hat Konsequenzen, von denen du vielleicht immer geträumt hast. Aber auch solche, mit denen du nicht gerechnet hast. Die traurig machen.
Diese Balance zu halten – Matze hat es schon 100 Mal bewiesen, dass er das kann, mit den unterschiedlichsten Gesprächspartner:innen. Ich glaube, an manchen Stellen kann ich heraushören, dass Nina Chuba ihn besonders herausgefordert hat. Aber natürlich kommt er jedesmal – irgendwie – um jede Kurve, die sich im Verlauf des Gesprächs so ergibt.
Nina erzählt unter anderem von Konrad, ihrem Produzenten (?), Label-Chef (?) und zeigt sich stolz darauf, dass der immer an sie geglaubt hat und das Riesenpotenzial, das in ihr steckt – wohl lange bevor sie selbst auch davon überzeugt war.
Also: ich! sag mal: ich! weiss das schon lange. Und ich glaub' fest daran, dass ihr erstes Album jetzt dann bald endlich rauskommt und mich umhauen wird 🙂